Ja ja ich weiß lange ist es her dafür gibt es nun aber auch einiges zu lesen.
Also nach weiteren 3 Tagen in Broom, in denen ist nicht viel passiert, ging es an meinem Geburtstag bereits um 6 Uhr los.
Simon unser Tourguid holte uns von dem Hostel ab und gemeinsam fuhren wir mit unserem Auto, das mit einem Eddinstift auf 9 Passagiere licenced war Richtung Kimberley.
Nach einer etwa 2-3 Stündigen Autofahrt einem kurzen Stopp in Derby und einem vorherigen Stopp bei den Boab Trees hielten wir in der nähe usere ersten Gorge. Boab Trees sind riesßige Bäume die innen Hohl sind, in diesen Bäumen wurden früher die Abroiginis gesperrt. Die Gefängnisse waren einfach schon voll da nahmen sie Bäume. Diese Bäume gibt es vorwiegend nur in WA und nur vereinzelt noch in NT.
Die Windjana Gorge. Hier gab es einmal einen rießigen Streit bzw eine Schießerei zwischen den Aboriginies und der Enligschen Polizei. Am Ende hat nur einer überlebt. In dieser Gorge stießen wir schon nach 20 Metern auf das Schild. Vorsicht Krokodiele!! Wieder mal in 3 Sprachen damit auch wirklich jeder es lesen kann. Vorallem die begehrten Deutschen.
Nach einem weiteren 15 minütigen Wanderung in der Gorge stießen wir auch schon auf die ersten Krokodiele. Simon meinte dann wir könnten ruhig näher ran und ein Bild mit ihnen machen, sie wären nicht sooo aggressiv wie die Salzwasser Krokodiele. Keiner hatte sich getraut und nach 10 Minuten hab ich mich dann doch dazu bereit erklärt die erste zu sein.
Gerade als ich mich etwas näher herantrauen wollte, hat sich das kleine ganz schnell nach vorne bewegt und richtig komische zisch und fauch Geräusche gemacht. Ich wusste gar nicht, dass ein Kroko so etwas überhaupt machen kann. Ich wusste aber auch nicht das mache von ihnen (vorwiegend soltis) bis zu 8 Meter lang werden können. ERSCHRECKEND!! Wie gut das ich es da noch nicht wusste
Naja nachdem sich dann die deutsche getraut hatte hat das bei den anderen glaub ich den Schalter umgelegt. Plötzlich wollten alle ein Bild haben, selbst die Fossil Group nach uns (das wurde der Spitznahme der Rentnerluxusreisegruppe).
Nach der freien Wildbegegnung mit den Freshis haben wir uns dann wieder mit dem Auto in RIchtung 2. Stopps gemacht. TUNNEL CREEK
Tunnelcreek ist eine SChlucht oder besser mehr ein Weg unter dem Berg. Das heißt man kann dort nur mit Taschenlampe rein, da es stock finster ist und du eigentlich nicht wirklich etwas siehst. Nicht einmal die Hand vor AUgen. Unser Weg wurde teilweise von mehreren tiefen Wasserlöchern durchzogen. Da hieß es dann wieder Klamotten aus und durch das dunkle Nass, in der Hoffnung nicht gefressen zu werden.
Das war echt klasse. Am Ende des Weges hat uns dann unsere tägliche Dusche erwartet eigentlich mehr ein recht kaltes großes tropisches Wasserloch. Mit dem Verlassen von Broom haben wir allem Luxus abgeschworen. (Keine Toillette, keine Shower, kein Licht, kein Netz einfach nur das ablsoute Nix)
Am Abend fuhren wir dann einfach mal durch einen Graben auf die andere Seite im großen Nix vom absolutem großen Nix und Simon beschloss, dass das der PERFEKTE Campingground ist. Als Gerry ihn dann nach der Toilette gefragt hat gab er ihr nur eine SChaufel mit ner Klorolle am Griff und erklärte ihr dass das die Toilette sei.
Der Blick war einfach nur zu geil.
Nach einer sehr erholsamen Nacht unter klarem und unglaublich schönben Sternenhimmel ( fallingstars) ging es dann auch schon recht bald in unsere Swags. (australische Outdoorschlafsäcke) Am Abend bekam ich dann mein Zelt mit Luftballons gefüllt, ein kleines Lied und eine Luftballon über Feuer Überraschung.
Am nächsten Morgen fand ich den Bus dann schön dekoriert vor und hab ich gefreut. Nur die Luftballons wurden ziemlisch schnell gekillt, denn sobald man an sie gestoßen ist sind sie Explodiert und das richtig richtig laut.
Unsere nächste Gorge war die Bell Gorge. Dort ging es auch wieder durch das Wasser auf die andere Seite dann Berg auf und ab um unten zum Wasserfall zu kommen.
Als wir uns gerade alle wieder aufwärmten und unser Lunch zu uns nahmen viel plötzlich vom Himmel herab (mehr vom Gesteinüberhang) eine Python das ist vielleicht eins Schock wenn du plötzlich neben die ein Bumbs hörst und eine 1,5 Meter lange Python neben dir liegt. Simon, unser Guide hat sie dann dann aufgesammelt und uns gegeben. Nach einem kurzen Photo brachte er sie dann doch lieber etwas weiter weg, damit sie nicht von den anderen Schwimmern sowie von den Kindern bedrängt wird.
Nach unserer Schwimmdusche ging es dann auch schon weiter zur Adock Gorge. Auch hier hatten wir einen kleinen Swimm im Waterfall. Man muss dazusagen, das Wasser war jedesmal Gletscher kalt. Aber wenn man eine Duche haben möchte muss man halt auch das kälteste Wasser nehmen. Auch diese Nacht verbrachten wir wieder irgendwo im Busch, ich hab immer noch keine Ahnung wo genau das war. Zumindest weiß ich das es irgendwo 20-40 km neben der Gib River Road war. Aber das ist dann auch schon alles.
Unser 3 Tag war prinziell der härteste, oder wir waren noch nicht so wirklich daran gewöhnt. Naja es ging an diesem morgen jedenfalls zu der Galvans Gorge und danach in die Manning Gorge in der wir einen 5 Stunden Marsch hatten. Sie war aber auch die Beste, denn um dort hinzukommen muss man einen Fluss überqueren. Es gibt Boxen und reifen mit denen man das machen kann oder man nimmt den einfachen und geht einfach schon hier mit allem was man hat ins Wasser. Auch hier befangen sich bereits Feshis im Wasser, wie gut das ich das noch nicht wusste sonst hätte ich den 3 km Swim denk ich nicht so genossen. Nach knapp 1 Stunde Walk haben wir den grossen Wasserfall ereicht und hier ein kühles Bad und einen kleinen Snack genossen. Es war sehr rutschig und somit bin ich nur auf den Wasserfall rauf und nicht gesprungen. Leider hab ich hierzu keine wirklichen Bilder, da ich meine Kammera ja nicht kaputt machen wollte. Nach weiteren Rivercrossings und Geröllgesteige vom Feinsten begann die erste Etappe vom Swimm. Das war lustig!! Da es wirklich weit war und mit mehreren kleinen Strömungen blieb dir im prinzip nicht wirklich viel übrig als nun wirklich mit allem was man anhatte und trug ins Wasser zu gehen. Ich war nur so froh, das ich meine Sandalen anhatte mit denen das echt angenehm war. Bei unserem Swim sind dann immer wieder kleine Hindernisse im Wasser aufgetaucht, nein keinen Crocs einfach richtig große Geröllsteine die man nciht sehen konnte aber gefühlt hat. Nach einer kleinen verschnaufpause an einer kleinen Strandbucht, die auch noch malereien erhalten hat ging es an die zweite Swimm Etappe. Hier hab ich mir dann immer wieder nur gedacht oh gott ich fühl mich so bebachtet und das das hier wie die perfekte Croc landschaft aussieht. Steine, Schilf Sand, Sonne und Wasser. Nach mehrern Witzen und einer ernsten Frage kam dann auch endlich die Wahrheit ans LIcht, das es hier wirklich crocs gibt und wir uns die ganze zeit im Wasser von ihnne befinden. Hier war dann für mcih das sorglose schwimmen vorbei und ich hab mir das Wasser genauer angesehen. Und auch somit gleich eins entdeckt.
Nach langem gesteige und gekracksel über 2-3 meter Große Geröllhaufen, Wasser und Sand (im rfecht schnellen Tempo, war vorne mit dabei) kamen wir dann auch mal langsam wieder am Anfang an. Ich war so heiß und hab mich dann doch nur noch gefreut einfach ins Wasser zu fallen. Die Crocs waren mir da echt recht herzlich egal. 5 Stunden ohne wirklich Wasser zu haben und Berg auf und ab fühlte ich mich reif fürs Bett.
Da die Gorge auf einem Campingground stand sind wir einfach schnell unter die Dusche gesprungen. Toll war nur, das 9 Leute duschen waren zu einer Zeit wo das Wasser nicht aufgedreht war, Das hieß du warst gerade nass und hast das Shampoo drauf als auch schon dass Wasser wieder aufhörte. Somit endete unser Dusche dann unter dem Wasserhan. Aber immerhin wir rochen wieder frisch.
An diesem Abend hatten wir danna auch unsere erste Übernachtung auf einem Campground weil wir einfach nicht mehr Autofahren wollten. Somit schliefen wier am äußersten Campground hatten Roastvegies und Lamm und waren von wilden freien Bullen umzingelt.
An unserem 4 Tag hatten wir eine lange Autofahr Richtung Kununurra. Das ist eine kleine "Stadt" in den Kimberlys hier ist aber selbst der Hund begraben. Hier füllten wir die Kühlboxen und den Wassertank sowie für die Jungs die Baar auf.
Die Gib River Road ist wirklich sehr sehr lang einfach nur roter Boden. Sie ist nicht weich und auch nicht wirklich ausgebaut. Es sind Rillen da, dass die Autos einen kleinen Halt haben aber das war es dann auch schon. Und es sind viele Dips in der Strasse, da das Wasser duchfließt.
An diesem Tag haben wir dann auch die Gib River Road verlassen 750 Km Rote Straße haben wir somit wirklich überlebt. Am Abend gab es dann die größte Überraschung auf einer Tour. Es gab PIZZA!!!! Sowas gibt es normaler weiße ja nie!!
Tag 5 ging es dann in die Bungel Bungels. Das sind gaaaanz viele Berge aneinander die sind aber rund und haben die lustigsten Formen. Auf dem Weg dahin haben wir an einem kleine Roadhous gehalten und einen kleinen Wasserlochstop gemacht. So für einen kleinen Swim an diesem Tag. DIe erste Gorg hieß Echidna Chasm Gorge. Diese hab ich leider nicht gesehen, da ich zu dem Moment gerade mit der Hitze zu käpfen hatte. Es war einfach zu schnell zu heiß von 20-30 hoch und das ging dann echt auf das bewusstsein. Auch an diesem Abend haben wir wieder Bushcamping gehabt. An diesem Abend hat Simon mit Hilfe eines Wasserschlauches und dem Wasserhan ein Dusche gebaut. Das war die einzige Dusche, auf die ich während der ganzen Reise verzichtet hab aber auch nur, weil ich dank SImon eine richtig kalte Eiswürfeldusche bekommen hatte.
An unserem 6 Tag waren wir auch wieder in den Bungel Bungels und haben uns dort die Cathedral Gorge und den Piccaninny lookout angesehen.
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Die Bungel Bungels liegen nur knapp 200km von Wolfscreek entfernt. Über diesen Ort gibt es wirklich einen Film . EInen Horrorfilm. Vor knapp 1 Jahr sind hier immer wieder Backpacker verschwunden und bis heute nicht wieder aufgetaucht.
Am Nachmittag waren wir dann noch beim Bow river und am Abend gab es eine Bushübernachtung.
Unseren 7 Tag verbrachten wir größtenteils an Lake Argyle, dass ist Australiens größter See und sie lassen immer noch Wasser aus ihm heraus, da er immer noch 3 Meter über dem normalen Stand ist. Was ich nur nicht verstehen kann ist, dass sie nicht einfach das Wasser transportieren oder drinnen lassen falls sie wieder viel zu viele Feuer haben. Aber nein die Australier lassen es lieber in das Meer fließen. Nach einer Speedboat fahrt, Feuerholzstopp auf einer kleinen Insel und vielen bemalten Gesichtern erreichten wir im Dunkeln dann endlich unsere Insel.
Doch auch im Dunkeln konnte ich sehen, dass da nicht gerade wenige Cros am Strand lagen und uns mit ihren Augen angestart haben. Ich hab mich einfach wieder zwischen die anderen gelegt und gehoff das das Krokodiel bei mir dann nciht mehr so hungrig ist. Am Abend hatten wir dan BBQ und eine lustige gemeinsame Runde.
Am nächten Morgen starteten wir den Tag mit einem herlichen BBQ Frühstück auf der anderen Seite des Staudammes und genossen das Wetter. Da wir einen Wasserhahn gefunden hatten wurden schnell Haare, Beine und Arme mit Seife gewaschen. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie toll sich das nach fast 9 Tagen anfühlt. EINFACH NUR UNBESCHREIBLICH TOLL!!!
Unseren letzten Tag verbrachten wir mit einem kurzen Stopp an den Kathrine HotSprings und an den Edith Falls.
Endlich in Darwin angekommen und nach einer wirklichen Dusche ( hab mich 3 mal geduscht und war immer noch "gebräunt" (3 tage später war der Dreck ab). Trafen wir uns im Irischen Pub und haben die Reise gefeiert. Nach langem hin und her und viel Philosphischen Gefasel der Jungs kamen wir zu dem Schluss, dass wir von den Kühen gegessen werden und die Ameisen dann die Kühe regieren und die Katzen die Sklaven der Kühe werden. Ihr seht je später der Abend desto verrückter wurde er. Um 4 Uhr wurden wir dann auch endgültig aus dem Pup geworfen und mussten uns nach einer neuen Vacility umschauen!! Aber für mcih war das eine der besten Touren überhaupt einfach nur TOLL!!
Anne89 - 30. Jun, 04:13
