Donnerstag, 2. Juni 2011

Abenteuer Farm beginnt

Heute Morgen ging dann meine Reise auch schon weiter. Es ging mit dem Greeyhoundbus Richtung Jurien Bay zur Familie John wo ich die nächsten 2 Monate als Haushälterin arbeiten werde /soll.



Auf der Farm angekommen hat mich erst mal so richtig der Schlag getroffen. Es ist echt einsam und so was von der Außenwelt ausgeschlossen!! Ich habe kein Internet und auch kein Handyempfang sowie keinen Fernseher. Dafür hab ich rings herum Berge, x tausend viele Tiere und ein eigenes Haus für mich. Woohoo das macht es doch alles gleich vieeeel angenehmer. Von wegen. An meinem ersten Abend hat mir dann Peter, der Farmer gleich mal mitgeteilt, dass er am Mittwoch Lämmer schlachtet. Ich dachte das wäre ein schlechter Witz doch er hat es tatsächlich getan. Es mussten 10, 6 Monat alte Lämmer dran glauben. Diese haben sie dann aber nicht netter weiße erschossen sondern auf den Rücken gespannt und die Kehle durchtrennt. Damit sie wunderbar ausbluten und den ganzen Hof mit Blut füllen. Das war für mich aber noch nicht das schlimmste. Das Schlimmste an der ganzen Sache war, dass die ersten zwei schon tot waren, an einem Hacken von der Decke hingen, die nächsten zwei gerade am häuten waren und die letzen 6 Lämmer mussten zusehen. Ohne Witz. Die wurden nicht einzeln hergebracht, nein die mussten alles mit ansehen. Auch wenn Schafe nicht gerade sehr schlau sind, sie spannen sehr wohl, wenn ihre Artgenossen umgebracht werden und das ihnen das auch blüht. Das wurde dann bei allen so durchgezogen. Das aber am allerschlimmste war, dass das letzte Lamm fast 10 Minuten geschriehen hat. Dieses mähhhh werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Es war einfach furchtbar und Herz zereisend. Leider konnte ich aber nicht eingreifen.
Der Hof war die ganze nächste Woche noch rot vom Blut.



Meine Arbeit ist eigentlich recht einfach. Ich muss putzen und aufräumen und das 6 Stunden am Tag und das 5 Mal die Woche. Mein Problem ist nur, dass selbst wenn ich langsam arbeite, bereits nach 3 -4 Stunden fertig bin und dann so tun kann ob ich noch Arbeit hätte. Den Rest des Tages verbringe ich mit nichts tun. Also ich fühle mich „sehr“ ausgelastet.



Das ist das Haus im dem ich momentan lebe.



Linkes Fenster: freies Zimmer

Zweites Fenster von Links
, bis etwas hinter die Glastüre ist der Wohnraum (Esstisch, Fernseher, der nicht geht, Küchenzeile und kleines Bad)

Rechtes Fenster: Mein Schlafzimmer


CIMG4914


Im Laufe der zweiten Woche gab es ein riesiges Feuer neben dem Haus!! 80 Hektar sind abgebrannt. Das alles aber in gut 1-1,5 Stunden!! Ausglöst durch einen Zigarettenstummel.
Es ist dann auch noch ein Eukalyptusbaum explodiert. Das sah am Ende so aus als würde ein Vulkan ausbrechen.
Das Feuer hat richtig doll gewütet. Zum Glück kam der Wind von der anderen Seite sonst würde das Haus jetzt evtl. nicht mehr stehen.

364 Tage in Australien

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